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„ […] Schiwietz [Anmerk.: Name korrigiert] spielt eine lange Reihe von Emotionen hervorragend. Den Neid auf die älteste Tochter und die Liebe zu ihr, die sexuelle Anziehung zu Charlo, die Abgeklärtheit der überfordernden Lebenssituation gegenüber. “
(Von Mathias Hejny)
„ [...] das Dramatikerinnen-Debüt der Schauspielerin und Journalistin Karina Schiwietz, die in dieser Produktion [...] selbst die weibliche Hauptrolle spielt. [...]
Die Dialoge und ihre Zuspitzungen weisen deutliche Spuren von Edward Albee, Lars Norén und Yasmina Reza auf.“
(Von Barbara Fröhlich)
„ […] 'Ausgel(i)ebt' heißt das Stück von Karina Schiwietz, das am Samstag im Altstadttheater seine Ingolstadt-Premiere erlebte. Das Ensemble La Vie aus München bringt es so rasant und eindringlich auf die Bühne, dass es nur kurze Momente des Auflachens gibt, dass das Publikum immer wieder den Atem anhält ob der sich da entrollenden Dramatik, mit der das Innerste einer Paar-Beziehung nach außen gekehrt wird. […] Langanhaltender Applaus für ein grandioses Spiel.“
„[…] als Schauspielerin überzeugt [Karina] Schiwietz: Mit Verletzlichkeit spielt sie eine Frau am Vorabend ihres 41. Geburtstags und ihrer Midlife-Crisis mit allem, was an unerfüllten Wünschen (Kinder, Ehe, ein potenterer und intellektuellerer Partner) dazugehört."
(Von Katharina Wirtz)
„…Nachdem es die Münchner in der ersten Folge "Krieg der Untermieter" der seifenoperartigen Aufführung am Freitag ordentlich krachen ließen, sah es am darauf folgenden Abend dementsprechend auf der Bühne aus. Schließlich sieht sich keiner in der Verantwortung, auch nur im Geringsten aufzuräumen. Das Motto der Samstagsfolge ist klar: "Der Putzplan schlägt zurück".
[...] Es tun sich wahrlich gesellschaftliche Abgründe auf, alle verhandelt in raffiniert ausgesuchten Liedern, die die Mitbewohner mal allein, im Duett oder gemeinsam anstimmten. […]
Wer lange Zeit auf engstem Raum zusammenwohnt, ist irgendwann nur noch knallhart und ehrlich. Keine Rücksicht auf Verluste, verletzte Gefühle oder mögliche Peinlichkeiten.
[…] Über Streitereien, Beziehungskisten, Veganismus und Alkoholprobleme hinweg werden sämtliche gesellschaftliche Konfliktthemen behandelt. […] Der krönende Abschluss und ein kreatives Feuerwerk war ein operettenhaftes Duett als Zugabe.
[…] Als das Publikum verstand, was dort auf der Bühne vor sich ging, brach das [...] laute Gelächter aus.“
Die vier professionellen Akteure des Abends, Claudia Porpaczy, Judith Riehl, Karina Schiwietz und Moisej Bazijan, leisten aber auch selbst großartige Arbeit und schlüpfen teilweise in mehrere Rollen. [...]
Das Gelbe Blatt,
8. August 2012
„...Bei Zwickxangl verband sich Schauspieltalent mit Sangeskunst, politisch-sozialkritisches Kabarett mit Clownerie und hinterfotziger Frotzelei. [...] Auf jeden Fall waren alleine die beiden weiblichen Parts, Antonia Peters und Karina Schiwietz, den Eintritt schon wert. Mal erotisch dreist, mal biestig, aber immer souverän und stimmlich stark, präsentierten sich die beiden Ladies ihrem Publikum.“
31. Januar 1995
„...Knappe Dialoge prägen diese Tragödie. Damit rückt das schauspielerische Talent der Akteure noch mehr in den Vordergrund. Und das war frappant. [...] schlüpfen nicht nur in Rollen, sondern identifizieren sich auch damit. Ganz zu schweigen von Karina Schiwietz's sagenhafter, emotional geladener Orsina, deren Situation Silke Biesenbach in ihrer stoischen Ruhe als hinterhältiger Marinelli noch verschärft. [...]“
17. Mai 1993
„[...] Für einen Schauspieler stellt es eine ungeheure Herausforderung dar, etwa eineinhalb Stunden alleine auf einer Bühne präsent zu sein. Hier wird darstellerisches Talent ebenso gefordert wie Persönlichkeit und eine Unmenge an Fleiß, um einen Text zu verlebendigen. [...] Karina Schiwietz stellte sich dieser Herausforderung - und gewann. In schlichtes Anthrazit gekleidet, verkörpert sie mehrere Rollen quasi gleichzeitig. [...] Karina Schiwietz konnte in ihrer Darstellung mit Witz, Charme und Talent überzeugen. Überlegen setzt sie einen unterschiedlichen Tonfall ein. Verändert ihre Stimme im Zwiegespräch der Charaktere. Gestik und Mimik entsprechen in kongenialer Weise dem dramaturgischen Ablauf. Geschickt greift die talentierte Schauspielerin auf eine ausgefeilte Körpersprache zurück. Kurz: eine darstellerische Leistung, wie man sie sich wünscht. [...] Für die Kulturtage war das Ein-Personen-Stück eine wirkliche Bereicherung [...]“
Schweinfurter Tagblatt,
10. Februar 1992
„[...] Karina Schiwietz spielt Christa Wolf an diesem Abend in einer szenischen Bearbeitung des Romans, die sie selbst mit Bernd Lemmerich [...] besorgt hat. Karina Schiwietz spielt aber auch Christa T. und Figuren aus dem Leben der beiden Frauen - und beeindruckt im Gewölbe des Schrotturmkellers vor allem mit leisen Tönen.“
Schweinfurter Tagblatt,
7. April 1992
„Celtis-Theatergruppe gastierte in Zeilitzheim [...] Szene für Sene stellt die junge Darstellerin diese Christa T. vor [...] Geschickt wechselt die Schauspielerin Karina Schiwietz die Rollen [...] Mit glänzenden Augen schaut die Darstellerin in die Weite: Christa T. will leben.“
Juli 1987
„[...] Karina Schiwietz als seine Frau Marianne darf als die eigentliche Entdeckung des Abends gelten. Sie bot
erfrischenden Spielwitz, gepaart mit überaus tiefem Rollenverständnis und allem sonstigen, was eine gute und engagierte Schauspielerin ausmacht. Ihren Namen sollte man sich merken.
[...]“
„[...] Und wieder mal kann er dabei auf eine engagiert auftretende, mitspielende blutjunge Theatergruppe zurückgreifen, mit bereits verblüffend versiertem Schauspielpotential. Karina Schiwietz legt eine locker-unverkrampfte Solo-Interpretation des „Lili-Marleen“-Songs genauso selbstverständlich hin, wie „Money, Money“ aus John Kanders Musicalwelterfolg „Cabaret“ [...]“
Freies Wort, 1990
„[...] Unbestrittene Glanzpunkte der Revue aber waren wohl die Macher selbst. Echte kabarettistische Kostproben lieferten die jungen Leute bei Szenen wie „Money, Money“. [...] Ausschlaggebend für den guten gesanglichen Part waren Karina Schiwietz und Helen Saarland mit Liedern wie „Oh hochverehrtes Publikum“ [...] und „Lilli Marleen“. Das handwerkliche Können der jungen Künstler verblüffte.“
„[...] Herauszuheben sind Christian Wagners Kugellagersong „Money makes the world go round“ - es wirbelten Michael Lambrecht und Karina Schiwietz über die Bühne - [...] Höhepunkt: Die Kindertotenlieder - nach einer Musik von Gustav Mahler. Karina Schiwietz sang zur Begleitung von Wieland Reißmann. [...] ein grandioses Fest für Schweinfurt. Wieder so in 100 Jahren?“
Schweinfurter Volkszeitung, 22. Juli 1991
„[...] Es ist schon ein beeindruckender Abend im Schweinfurter Theater. [...] Christiane Mergner (Birgit) und Karina Schiwietz (Joes Freundin Monica) überzeugen als junge Frauen, die einerseits zu den beiden Männern aufschauen, andererseits sie aber immer wieder auch zu führen suchen. Bewundernswert mit welch körperlichem Einsatz sie die Gewaltszenen erleben, wie sie Schmerz und Leid zeigen. [...]“
Schweinfurter Tagblatt, 29. April 1991